Bauernhaus Osnabrück
Sanierung und Umnutzung eines Bauernhauses,
Ostansicht
 
 
Sanierung und Umbau eines Bauernhauses in Osnabrück


Fertigstellung: April 2007
Wohnfläche Bauernhaus: ca. 200 m²

Bauweise: Bruchsteinmauerwerk mit innenseitiger Mauerwerksschale und Wärmedämmung
Fassade: Erhalt des Bruchsteinmauerwerks
Deckenoberfläche: Gipskarton
Wandoberflächenoberfläche: Putz
Fußböden: Parkett, Fliesen

Das Bauernhaus aus dem Jahr 1869, nach einem Brand 1944 komplett zerstört und wiederaufgebaut, wurde im Bereich der ehemaligen großen Diele mit seitlichen Stallungen komplett saniert und zu Wohnzwecken umgestaltet. Bei der räumlichen Aufteilung bleibt die Diele als Herzstück des Hauses mit Verbindung zu allen Bereichen und Blickachsen in alle Bereiche erhalten. Der große Kamin, gemäß der früheren "Feuerstelle" auf der Diele, unterstreicht den zentarlen Charakter und sorgt für behagliche Wohnlichkeit. Zugunsten eines breiteren Wohnbereichs wird die südliche Wand des ehemaligen Pferdestalls versetzt. Im anderen Bereich der ehemaligen Kuhstallungen liegen Hauswirtschaftsraum, WC und Garderobe. Zum Hof des Bauernhauses orientiert befindet sich die großzügige Küche, die über das heute mit Glaselementen versehene, ehemalige große Dielentor von Osten belichtet wird. Wichtig war, die Fassade mit dem ortstypischen Bruchstein zu erhalten. Dafür wurde eine Innenschale eingestellt, alle Innenlaibungen gedämmt, sowie Fenster und Türen ausgetauscht. Die Sandsteingewände der Fensterlaibungen wurden saniert z.T. komplett erneuert und wieder hergestellt.